75 Days of New Zealand // Episode 1

Auckland Tales 15.01.2017

Eingang nach Neuseeland

Willkommen zur kleinen großen Beobachtungsreise ganz weit weg. Für 75 Tage hat es mich ans Ende der Welt verschlagen, so oft ich kann, werde ich in den kommenden Wochen schreiben und abbilden, was ich beobachte. Und los geht’s…

Wer nach Neuseeland möchte, der kommt in der Regel zuerst in Auckland ganz im Norden des auf zwei Inseln verteilten Landes an. Obwohl nicht die Hauptstadt (das ist Wellington), leben hier fast 1/3 aller Kiwis und machen die Stadt knapp 18.000 Kilometer entfernt von Berlin damit zum wichtigsten Dreh- und Angelpunkt Neuseelands. Ein angemessener Ort also, um meine 75 Days of New Zealand zu beginnen.

Was mir in Auckland sofort auffällt ist die unglaubliche Freundlichkeit der Neuseeländer. Es regnet bei meiner Ankunft und als ich vollgepackt nach 30 Stunden Fliegerei und wenig Schlaf durch die Straßen stiefele spricht mit umgehend ein Kiwi an und teilt seinen Regenschirm mit mir. Wow! Dass mich der Fahrer des Stadtbusses freundlich begrüßt und dass sich seine Fahrgäste stets beim Aussteigen für die Fahrt bedanken wundert mich dann kaum noch. Andere Länder, andere Sitten. Ich kann bisher nicht behaupten, dass ich die Schnoddrigkeit Berlins vermisse…

Zurück nach Auckland: Obwohl Neuseeland so groß wie Italien ist, wohnen hier nur ca. 4 Millionen Menschen, das Land ist also ziemlich dünn besiedelt. Was man allerdings nicht von Auckland behaupten kann. Die Innenstadt sieht aus wie die von Bangkok und ist bis auf den letzten Meter mit Hochhäusern und Glaspalästen vollgestopft, Tendenz weiter steigend. Am alten Hafen entsteht gerade ein komplett neues Stadtviertel und Stuttgart21-like wurde gerade der Hauptbahnhof unter die Erde verlegt, hier wird gerade an einem neuen Business-Distrikt stahlbetoniert. Ganz so, als wolle man mit aller Macht unter Beweis stellen, wie modern und mondän das heutige Neuseeland ist. Und dazu gehören nun mal hohe Häuser und tiefe Bahnhöfe. Hat irgendwer mal gesagt.

Verlässt man aber die trubelige Downtown, entdeckt man wunderschönste Architektur aus vergangenen Tagen, wie bereits oben beschrieben sehr entspannte und freundliche Menschen, einen atemberaubenden Stadtpark und liebevolle Vororte. Rundherum befinden sich darüber hinaus 50 nicht mehr aktive Vulkane, die eine berauschende Aussicht über die Stadt bieten und nicht zu vergessen: Auckland liegt direkt zwischen zwei Meeren (der Tasmanischen See und dem Pazifischen Ozean) und strahlt mit seinen Personen- und Containeranlegestellen den Charme einer umtriebigen Hafenstadt am anderen Ende der Welt aus. Auckland, eine Stadt voller Kontraste und ein Vorgeschmack auf Land, Licht und Leute. Fortsetzung folgt…

 

Galeria Auckland

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Blick vom Mount Eden auf die Innenstadt von Auckland

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