ORTSGESPRÄCHE BERLIN 23.11.2014
Ortsgespräche – Berlinerinnen und Berliner zeigen Orte in der großen Stadt. Ekvidi fotografiert dabei und schreibt die Geschichten auf.
Folge II – Markus Beckedahl
Ich bin 2001 nach Berlin gezogen und gehe seitdem regelmäßig in die c-base, einen der allerersten Treffpunkte der Hackerszene überhaupt. Die c-base ist eine Mischung aus Bar und Veranstaltungsort, darüber hinaus gibt es im Keller Werkstätten, ein Tonstudio und Computer-Arbeitsplätze. Die Verbindung aus Digitalkultur, Hackerspace und sehr bunter Ambiente ist einmalig in Berlin und darüber hinaus. Hier kann ich viele Menschen mit ähnlichen Themen treffen, man könnte sagen, die c-base ist ein Wohnzimmer der digitalen Szene – zentral gelegen in Mitte, mit direktem Zugang zur Spree, das hat man ja auch nicht mehr so häufig in Berlin.
Der Mensch
Markus Beckedahl ist ein netzpolitischer Aktivist und Journalist aus Berlin. Er wurde vor allem durch das von ihm 2002 gegründete und betreute Blog netzpolitik.org bekannt, in dem Themen der Informationsgesellschaft behandelt werden. Beckedahl ist Mitveranstalter der Netzkonferenz re:publica und Sprecher von Creative Commons Deutschland.
Der Ort
Die c-base versteht sich mit ihren 700 Quadratmeter großen Vereinsräumen unweit des Bahnhofs Jannowitzbrücke als ein „Dreh- und Angelpunkt der Berliner Hackerszene und wird international als eine der Keimzellen der Hackerspaces angesehen“ (Wikipedia).