Der Protest gegen die Zerstörung des Hambacher Forsts stürzte den Konzern RWE in seine bisher größte Krise.
Enough is enough
Aktivistin mit dem Kopf des verantwortlichen Rodungs-Ministerpräsidenten des Landes, Armin Laschet (CDU).
StromanbieteRWEchseln
Lieblingsshirt
Nach der Massenkundgebung zogen die Demonstrant*innen gemeinsam in den Hambacher Wald.
Ein wilder, lebendiger Wald voller Schönheit...
...und geheimnisvollen Bewohnerinnen...
...und reich an Kultur: Das Travelling Piano von Joe Löhrmann kam schon auf vielen politischen Brennpunkten in Europa zum Einsatz.
Bitter: Um Platz für ihr schweres Gerät zu schaffen, hat die Polizei bereits zig Bäume im Forst gefällt.
Wenn eine breite Mehrheit der Gesellschaft (ca. 80% in aktuellen Umfragen) gegen die Rodung des Walds ist, warum wird es trotzdem versucht?
Direkt hinter dem Wald befindet sich das größte Loch Europas: Der Tagebau Hambach.
Im Vordergrund: Einsamer Aktivist auf dem Weg zum Monsterbagger. Im Hintergrund: Die Braunkohlekraftwerke und ein paar Alibi-Windräder.
Nachdem unzählige Demonstrant*innen die stahlgewordene Dystopie von RWE umzingelt hatten, musste das Ungetüm stillgelegt werden.
Aktivist*innen vor dem stillgelegten Monsterbagger. Ein Bild, an das sich RWE gewöhnen muss, denn ohne die Kohle aus dem Hambacher Forst hat dieser Bagger spätestens Ende 2019 ausgedient.
Ein Bild mit Symbolkraft: Eine Koalition aus radikalen Umweltschützer*innen, NGOs und Fledermäusen stoppte einen der größten Umweltfrevel unserer Zeit. Da konnte auch die Polizei nichts machen.
Ein Ort der Nachdenklichkeit: Viele Aktivist*innen waren geschockt, als sie die RWE-Mondlandschaft mit eigenen Augen sehen konnten.
Abziehende Ordnungsmacht, im Hintergrund die toxischen Abgase eines Braunkohlekraftwerks. Seit diesem Montag hat sich die Polizei komplett aus dem Hambacher Forst zurückgezogen, der 50-Millionen-Euro-Einsatz war für die Fledermaus.